专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austragen von lignozellulosem Rohmaterial, insbesondere Hackschnitzel, Sägespäne, Einjahrespflanzen oder Holzabfälle, aus einem Kocher und zur Förderung des Rohmaterials zu einem Refiner. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das lignozellulose Rohmaterial, insbesondere die Hackschnitzel, vor Eintritt in den Refiner entwässert, insbesondere komprimiert, werden und das beim Entwässern, insbesondere Komprimieren, der Hackschnitzel anfallende Kondensat aus dem Prozess ausgeschleust wird. Die Erfindung betrifft weiters eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
公开号:DE102004010196A1
申请号:DE200410010196
申请日:2004-03-02
公开日:2004-09-23
发明作者:Michael Frint;Wolfgang Lashofer
申请人:Andritz AG;
IPC主号:D21C5-00
专利说明:
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifftein Verfahren und eine Vorrichtung zum Austragen von lignozellulosemRohmaterial, insbesondere Hackschnitzel, Sägespäne, Einjahrespflanzen oderHolzabfälle, auseinem Kocher und zur Förderungdes Rohmaterials zu einem Refiner.
[0002] Es ist bekannt, dass bei der Kochungvon lignozellulosem Rohmaterial dieses nach der Kochung unter Druckmit einer Austragsschnecke und einer weiteren Eintragsschnecke ineinen Druckrefiner gefördertwird.
[0003] Derartige Vorrichtungen sind bereitsaus z.B. der GB 658 104 bekannt. Hier werden in einer zwischengeschaltetenFörderschneckedie Hackschnitzel ausgepresst und die heiße Kochlauge wird in den Kocherzurückgeführt um denWärmeinhaltzu nutzen. Allerdings wird trotzdem ein erheblicher Teil an Kochlaugeund auch an den Hackschnitzeln anhaftende Fremdstoffe in den Refinerund anschließend ineinen Trockner gefördert.
[0004] Fürdie Zwecke der vorliegenden Anmeldung werden sämtliche Leitungen sowie auchVorrichtungen, welche den Kocher und den Refiner miteinander verbinden,unter den Begriff „Verbindungsvorrichtung" subsumiert.
[0005] Im Refiner wird das lignozelluloseRohmaterial, beispielsweise Hackschnitzel, zerfasert. Dieser Faserstoffwird dann übereine Blasleitung in den Trockner transportiert, wo die Fasern aufeine Restfeuchte von ca. 10% atro getrocknet werden.
[0006] Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens bestehtdarin, dass aufgrund der hohen Mengen der den Hackschnitzeln anhaftendenFlüssigkeiteine hohe Trocknerleistung benötigtwird. Ein weiteres Problem besteht in der Beherrschung der bei der Trocknungentstehenden Emissionen.
[0007] Die vorliegende Erfindung stelltsich zur Aufgabe, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Verfügung zustellen, mit welcher die oben genannten Nachteile des Standes derTechnik überwundenwerden.
[0008] Diese Aufgabe wird mit einem Verfahrengemäß Patentanspruch1 sowie einer Vorrichtung gemäß Patentanspruch5 gelöst.Bevorzugte Ausgestaltungsweisen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw.der erfindungsgemäßen Vorrichtungensind in den Unteransprüchenbeschrieben.
[0009] Die vorliegende Erfindung beruhtdarauf, das lignozellulosem Rohmaterial, insbesondere Hackschnitzel,Sägespäne, Einjahrespflanzenoder Holzabfälle,zwischen Kocher und Refiner zu entwässern, insbesondere zu komprimierenund das dabei entstehende Kondensat aus dem Prozess auszuschleusen. Dadurchwird der Feuchtegehalt der Hackschnitzel reduziert, sodass der nachdem Refiner angeordnete Trockner weniger thermische Energie verbraucht,um die Fasern zu trocknen.
[0010] Außerdem können mit dem Kondensat aus derEntwässerung,insbesondere Komprimierung des lignozellulosen Rohmaterials, beispielsweise Hackschnitzel,Holzinhaltsstoffe aus dem Prozess ausgeschleust werden, wodurchdie Emissionen des Trockners positiv beeinflusst werden. Damit können Einsparungenbei den Investitionen fürAbluftreinigungsanlagen erzielt werden.
[0011] Es hat sich gezeigt, dass das ausdem Prozess ausgeschleuste Kondensat für die Leimaufbereitung verwendetwerden könnte,da die Holzinhaltsstoffe im Kondensat prozessabhängig einen positiven Einflussauf den Leim haben.
[0012] Demgemäss betrifft eine bevorzugteAusführungsformder vorliegenden Erfindung auch die Verwendung des ausgeschleustenKondensates zur Leimaufbereitung.
[0013] Bevorzugt kann die Komprimierungder Hackschnitzel mittels einer am Ausgang des Kochers befindlichenStopfschnecke, d.h. einer Schnecke mit in Transportrichtung kleinerwerdendem Querschnitt, durchgeführtwerden.
[0014] Am Umfang bzw. an Teilen des Umfanges dieserSchnecke ist zweckmäßigerweiseein Siebteil angeordnet, durch welches die den Hackschnitzeln anhaftendeFlüssigkeit(Kondensat) abgequetscht wird.
[0015] Anhand der 1 und 2 wirdim folgenden der Stand der Technik sowie eine bevorzugte Ausführungsformder vorliegenden Erfindung nähererläutert: Dabeizeigt die 1 eine schematischeDarstellung eines Systems zum Transportieren von Hackschnitzel auseinem Kocher zum Refiner gemäß dem Stand derTechnik.
[0016] 2 zeigteine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausgestaltung deserfindungsgemäßen Verfahrensbzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0017] In 1 werdenin einem Kocher 1 Hackschnitzel in an sich bekannter Weisegekocht. Die Hackschnitzel werden dem Kocher 1 über eineStopfschnecke 11 zugeführt.Am Kocher ist ein Dampfrückschlagventil 12 angeordnet.
[0018] Nach Abschluss des Kochvorgangeswerden die Hackschnitzel mittels eines am Ausgang des Kocher angeordnetenAgitators 21 sowie einer, über eine Antriebseinheit 22 angetriebenenkonventionellen Austragsschnecke 23 über einen Kompensator 24 undeine ebenfalls übereine Antriebseinheit 25 angetriebene Einspeiseschnecke 26 demRefiner 3 zugeführt.
[0019] Zwischen Kocher 1 und Einspeiseschnecke 26 isteine Dampfausgleichsleitung 13 angeordnet.
[0020] Aus dem mittels einer Antriebseinheit 31 angetriebenenRefiner 3 werden die im Refiner erzeugten Fasern mittelseiner Blasleitung 32 einem Trockner (nicht dargestellt)zugeführt.
[0021] In der 2 sindVorrichtungen bzw. Vorrichtungsteile, die mit jenen der Ausführungsformdes Standes der Technik gemäß 1 identisch sind, mit dengleichen Bezugsziffern bezeichnet.
[0022] Gemäß der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsformder vorliegenden Erfindung ist anstelle der herkömmlichen Austragsschnecke 23 beimAuslass des Kochers eine Stopfschnecke 23' angeordnet.
[0023] In dieser Stopfschnecke 23', deren Förderquerschnittin Transportrichtung abnimmt, findet eine Kompression der Hackschnitzelstatt.
[0024] Die dabei anfallende Flüssigkeit(Kondensat) wird überSiebkörper(nicht dargestellt) ausgepresst und noch unter Dampfdruck in einemSammelgehäuse 27 gesammelt.In weiterer Folge wird das Kondensat über eine oder mehrere Schleusenoder Entspannventile 28 mit eventueller Rückkühlung zurweiteren Verwendung aus dem System ausgeschleust. Damit kann diebenötigteTrocknerleistung und auch die Umweltbelastung durch die Emissionenstark reduziert werden.
[0025] Durch einen beim Ausgang der Stopfschneckeangeordneten rotierenden Schälkopf 29 wirddie Gleichmäßigkeitdes Austrages zur Einspeiseschnecke 26 und weiter zum Refiner 3 zusätzlich erhöht. Derrotierende Schälkopf 29 schält den entwässerten Hackschnitzelkuchen ähnlich einemBohrer kontinuierlich ab. Der Schälkopf wird bevorzugt mit definiertemAnpressdruck an den Hackschnitzelkuchen angestellt bzw. mit einergeregelten Drehgeschwindigkeit angetrieben.
[0026] Zwischen Stopfschnecke 23' und Kompensator 24 istweiters eine Dampfausgleichsleitung 29a angeordnet.
权利要求:
Claims (10)
[1] Verfahren zum Austragen von lignozellulosem Rohmaterial,insbesondere Hackschnitzel, Sägespäne, Einjahrespflanzenoder Holzabfälle,aus einem Kocher und zur Förderungdes lignozellulosen Rohmaterials zu einem Refiner, dadurch gekennzeichnet,dass das lignozellulose Rohmaterial, beispielsweise die Hackschnitzel,vor Eintritt in den Refiner entwässertwerden und das beim Entwässerndes lignozellulosen Rohmaterials, beispielsweise Hackschnitzel,anfallende Kondensat aus dem Prozess ausgeschleust wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Entwässerndurch Komprimieren erfolgt.
[3] Verfahren gemäß Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ausgeschleuste Kondensatzur Leimaufbereitung verwendet wird.
[4] Verfahren gemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das lignozellulose Rohmaterial, insbesonderedie Hackschnitzel, mittels einer am Ausgang des Kochers angeordnetenStopfschnecke komprimiert werden.
[5] Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einemder vorhergehenden Ansprüche,umfassend – einenKocher (1) – einenRefiner (3) – eineden Kocher mit dem Refiner verbindende Verbindungsvorrichtung (21, 23', 24, 26) – eine inder Verbindungsvorrichtung vorgesehene Entwässerungsvorrichtung (23') zum Entwässern desaus dem Kocher (1) stammenden lignozellulosem Rohmaterials,vorzugsweise Hackschnitzel – eine aus dem System führende Auslassleitung(27, 28) fürbeim Entwässerndes lignozellulosem Rohmaterials, vorzugsweise Hackschnitzel, anfallendes Kondensat.
[6] Vorrichtung gemäß Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsvorrichtung als Komprimiervorrichtungausgebildet ist.
[7] Vorrichtung gemäß Anspruch5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungs-, insbesondere Komprimiervorrichtung(23') beimAuslass des Kochers (1) angeordnet ist.
[8] Vorrichtung gemäß Anspruch7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungs-, insbesondere Komprimiervorrichtung(23') direktunterhalb des Auslasses des Kochers (1) angeordnet ist.
[9] Vorrichtung gemäß einemder Ansprüche5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungs-, insbesondere Komprimiervorrichtung(23') in Formeiner Schnecke mit in Transportrichtung kleiner werdendem Querschnittausgestaltet ist.
[10] Vorrichtung gemäß einemder Ansprüche5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang der Entwässerungs-,insbesondere Komprimiervorrichtung (23') ein rotierender Schälkopf (29)angeordnet ist.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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2004-09-23| OP8| Request for examination as to paragraph 44 patent law|
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